Die SPD Wiehl ist froh darüber, dass nach jahreslangen Bemühungen ein wichtiges Anliegen für die Bürger in Oberwiehl erfüllt wird. Schüler, die auf dem zur Schule an der Haltestelle Remperg in den Bus einsteigen wollten, mussten Tag für Tag an einer extrem unübersichtlichen Stelle die L336 überqueren. Da auf der Landstraße 70 km/h gefahren werden darf, erforderte die Überquerung eine hohe Wachsamkeit, gute Reaktion und flinke Beine. Während des Schulverkehrs nach 7 Uhr beeinträchtigen zudem Dunkelheit und Regenwetter die Sichtverhältnisse. Älteren Fußgängern bereite diese gefährliche Stelle zu Recht Angst. Im Grunde ist es ein großer Glücksfall, dass bisher kein Fußgänger angefahren wurde. Schon vor über 10 Jahren kamen besorgte Eltern auf die SPD Wiehl zu, schnellstens Abhilfe zu schaffen. Das Problem ist, dass die L 336 unter der Verantwortung des Landes (Straßen NRW) als Baulastträger steht. Die Stadt Wiehl besitzt nur begrenzten Einfluss auf die Entscheidungen. Wechsel bei den Landesregierungen und bei den Verantwortlichen in den Ämtern bremsten konkrete Maßnahmen mehrfach aus. So informierte 2017 die Presse bereits über den Bau einer Verkehrsinsel (Überquerungshilfe), die neu gewählte CDU/FDP-Landesregierung legte das Projekt jedoch wieder auf Eis. Betroffene Eltern und ein ortsansässiger SPD-Mitglied wandten sich an den Baudezernenten der Stadt Wiehl. Videoaufnahmen verdeutlichten die Dringlichkeit zum Handeln. Danach nahm das Projekt wieder Fahrt auf. Ab Januar 2021 geht nun die Baumaßnahme endlich los. Dabei wird nicht nur die lang ersehnte Überquerungshilfe realisiert, sondern auch der Neubau eines Fuß- und Radweges auf einer Länge von 850 Metern. Die SPD Wiehl wünscht sich für die Bürger die Weiterführung des Radwegs in Richtung Brüchermühle, aber dies erfordert ein koordiniertes Abstimmen mit Straßen NRW und der Gemeinde Reichshof. Mehr Informationen zum Neubau der Überquerungshilfe und des Rad-/Gehwegs findet man auf der Homepage der Stadt Wiehl.

Baumaßnahme L336