Die Klimakrise ist jetzt! Aber wie viel von dem Satz ist eigentlich wirklich in unseren Köpfen und -viel wichtiger- in unseren Handlungen angekommen?
Was bedeutet die Klimakrise für uns und unser Zusammenleben, für unser Funktionieren als Gesellschaft? So richtig packen können wir sie nicht und so richtig verstanden haben wir sie auch noch nicht.
Wir brauchen Zeit, um uns umzustellen, unser Leben anzupassen und gleichzeitig von etwas abzuwenden. Wir brauchen Zeit. Das ist richtig, aber wie viel Zeit haben wir eigentlich noch?
Ein großer Teil der Bevölkerung ist schon längst direkt von den Folgen der Krise betroffen und auch wir in Deutschland spüren derweil die Konsequenzen.
Zudem sind auch indirekte Folgen der Klimakrise hier spürbar: Flüchtlingsströme aus Kriegsgebieten, eine Wirtschaft, die abhängig ist von anderen Ländern, die zu Teilen noch viel stärker betroffen sind. Das alles passiert schon jetzt.
Die Politik hat eine Grenze gezogen: 1,5 Grad und nicht weiter. So entschlossen dieses Ziel einst in Paris beschlossen und verteidigt wurde, so instabil und kaum erreichbar wirkt es heute.
Das klingt dramatisch und zu Teilen hoffnungslos. Umso größer ist der Wille der Menschen das zu verhindern. Immer größere Teile der Bevölkerung fordern eine konsequentere Klimapolitik und zeigen eben jenen Willen zur Veränderung.
Raphael Thelen versucht Antworten zu geben. Er kommt zu dem Schluss, dass ihn ein übergeordneter Faktor zu vielen Krisenschauplätzen geführt hat: die Klimakrise. Thelen sieht den Klimawandel nicht nur als Bedrohung unserer Lebensgrundlagen, sondern vor allem unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens.
Wir freuen uns, ihn am 08.03. in der Wiehltalhalle für einen Vortrag begrüßen zu dürfen und seine Perspektive sowie seine Erfahrungen am Puls der Erde kennenzulernen. Den Flyer kann man unten als PDF-Datei herunterladen.