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Millionen für einen „Glaspalast“ – Politik gegen die Kommunen und auf Kosten der Steuerzahler

6. Juni 2025 | Ortsverein

Ein Kommentar von Ingo Kötter

Während Städte und Gemeinden im Oberbergischen Kreis ums finanzielle Überleben kämpfen, plant die CDU-geführte Kreisspitze den nächsten Luxusbau auf Pump – den sogenannten „Glaspalast“ in Gummersbach. Ein überdimensioniertes Prestigeprojekt, dessen Kosten mit 150 bis 200 Millionen Euro mittlerweile ins Maßlose steigen. Und das ohne Rücksprache mit vielen Bürgermeistern und unter Ausschluss weiter Teile des Kreistags.

Was hier betrieben wird, ist Politik hinter verschlossenen Türen – autoritär, überheblich und vollkommen losgelöst von der Realität in den Städten und Gemeinden.


CDU: Politik im Hinterzimmer – Demokratie nur, wenn es passt

Fakt ist: Nicht alle Bürgermeisterinnen und Bürgermeister wurden einbezogen. Entscheidungen dieser Größenordnung – mit massiven finanziellen Folgen für alle Kommunen – werden in kleinen Zirkeln vorbereitet und durchgewinkt, ohne echte Debatte, ohne Transparenz, ohne Respekt vor der kommunalen Familie.

So sieht keine verantwortungsvolle Kreispolitik aus. Das ist Machtpolitik. Und zwar auf dem Rücken der Bürgerinnen und Bürger, die das alles bezahlen dürfen – über ihre Steuern und über eine wohl unausweichlich steigende Kreisumlage.


SPD-Kreistagsmitglieder: systematisch ausgebremst

Auch die SPD-Fraktion im Kreistag wird seit Jahren nur sporadisch, lückenhaft und zu spät informiert. Die bewusste Verweigerung von Transparenz ist kein Versehen – sie ist System. Kritische Stimmen werden ignoriert, demokratisch gewählte Vertreter vor vollendete Tatsachen gestellt.

Ein solches Verhalten ist nicht nur inakzeptabel – es ist ein Frontalangriff auf die kommunale Selbstverwaltung und das Vertrauen in demokratische Prozesse.


Ein „Verwaltungsgebäude“ für über 90 Millionen Euro – und das ist erst der Anfang

Die sogenannte „abgespeckte“ Version des Neubaus soll 93 Millionen Euro kosten. Und dabei sind Abriss, Planungspannen, Zinslasten und mögliche Kostenexplosionen noch gar nicht eingerechnet. Realistisch ist: Wir reden hier über ein Projekt, das am Ende bis zu 200 Millionen Euro verschlingen könnte.

Für einen gläsernen Büroklotz. In einer Zeit, in der moderne Arbeitsmodelle, Homeoffice und Digitalisierung längst andere Lösungen möglich machen würden.

Was ist mit den leer stehenden Gebäuden am Bestandsgebäude?

Die Frage, die sich aufdrängt: Wer profitiert eigentlich von diesem Bau? Und wer zahlt am Ende drauf?


Ein Fall für den Landesrechnungshof und den Bund der Steuerzahler

Die SPD fordert: Dieses Projekt muss gestoppt und unabhängig geprüft werden. Der Landesrechnungshof und der Bund der Steuerzahler gehören unverzüglich eingeschaltet. Denn hier werden Steuergelder in gigantischem Ausmaß verplant – ohne Kontrolle, ohne Mitsprache, ohne Rückhalt in der Fläche.


Nicht mit uns. Nicht mit der SPD.

Wir stellen uns diesem verantwortungslosen Kurs entschieden entgegen. Wir sagen: Genug mit Schönwetterreden und Hinterzimmerpolitik! Die Menschen im Oberbergischen Kreis haben ein Recht auf eine Verwaltung, die effizient, transparent und sparsam mit ihren Mitteln umgeht.

Der aktuelle Landrat – und sein CDU-Nachfolger in spe – stehen für eine Politik, die maßlos, selbstherrlich und realitätsfern ist.


Am 14.09. haben Sie es in der Hand

Sagen Sie Nein zu Millionengräbern und Glaspalästen. Sagen Sie Ja zu Ehrlichkeit, Verantwortung und Transparenz.

Stärken Sie die SPD – in Wiehl und im Kreistag. Denn nur mit uns bekommt der Kreis wieder eine Stimme, die für alle da ist – und nicht nur für ein paar wenige in der Kreishausspitze.

Am 14. September haben Sie die Wahl: Stimmen Sie für mehr demokratische Kontrolle, für eine sparsame Verwendung von Steuergeldern, für Transparenz statt Glaspaläste. Stimmen Sie für die SPD in Wiehl – für Ingo Kötter und Roland Adelmann als Kreistagskandidaten und im Oberbergischen Kreis sowie den Landratskandidaten Dr. Sven Lichtmann.