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Ehemaliges Promarkt-Gelände: SPD beantragt Durchmischung des geplanten Wohnraums

6. Januar 2020 | Ortsverein, Stadtratsfraktion, Verkehr und Stadtplanung

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Wiehl hat beantragt, dass bei der geplanten Bebauung des ehemaligen Promarkt-Geländes eine Durchmischung von bezahlbarem und hochpreisigem Wohnraum festgeschrieben wird. Fraktionsvorsitzender Carlo Riegert konkretisiert die Forderung: „Wir beantragen, dass 20 Prozent des Wohnraums als geförderter und weitere 30 Prozent als preisgedämpfter Wohnraum für zurzeit maximal 9,50 Euro pro Quadratmeter Nettokaltmiete geplant werden.“ Die SPD Wiehl möchte so ein attraktives Wohnumfeld ermöglichen, das sich gleichzeitig an den Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten der Menschen orientiert.

„So wollen wir sicherstellen, dass Wiehl weiterhin attraktiv für junge Menschen, Familien und auch Senioren bleibt und ein entsprechendes Wohnumfeld vorhält“, so Bernd Teuber, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins. „Daher muss bei Neubauprojekten eine soziale Durchmischung erfolgen. Dies kann gelingen, indem bezahlbarer Wohnraum durch preislich höheren Luxus-Wohnraum subventioniert und damit finanziert wird.“ In ihrem Antrag fordert die SPD-Ratsfraktion außerdem, dass ein Drittel der Wohnungen auf dem ehemaligen Promarkt-Gelände ca. 65 Quadratmeter Grundfläche besitzen und für 1- bis 2-Personen-Haushalte zur Verfügung stehen sollen. Darüber hinaus sollen ausschließlich die Flächen, die aus baurechtlicher und emissions-rechtlicher Sicht weniger attraktiv für Wohnbebauung sind, für die Ansiedlung von Dienstleistungen zur Verfügung stehen. Der Antrag steht in der nächsten Sitzung des Bauausschusses zur Abstimmung.