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Wiehltalbrücke: Schrankenanlage kann Staus nicht verhindern – SPD fordert langfristige Lösungen

10. Dezember 2025 | Ortsverein, Verkehr und Stadtplanung

Wiehl – Die Wiehltalbrücke ist seit Wochen Gesprächsthema Nummer eins in unserer Region. Die Autobahn GmbH hat zuletzt angekündigt, dass zur Einhaltung der Sicherheitsabstände für Lkw künftig eine Separieranlage – also eine Schrankenanlage – eingesetzt werden könnte. Während diese Maßnahme den Verkehr auf der Brücke sicherer machen würde, ist klar: Sie wird zugleich den Verkehrsfluss stark reduzieren und damit für zusätzliche Staus sorgen.

Die SPD Wiehl sieht hier nur eine Übergangslösung. Wir unterstützen die Bemühungen, eine Vollsperrung der Brücke zu verhindern – gleichzeitig brauchen wir dringend langfristige Lösungen, die die Brücke für den Schwerlastverkehr sicher machen, ohne die Stadt Wiehl dauerhaft zu blockieren.

Aktueller Stand: Maßnahmen und Zeitplan

Markierungen und Beschilderungen: Die kürzlich aufgebrachten Markierungen sollen die Einhaltung der Mindestabstände zwischen Lkw erleichtern. Ob diese Maßnahme wirkt, ist noch unklar.

Separieranlage: Frühestens im Sommer 2026 könnte die Schrankenanlage in Betrieb gehen. Sie würde jedoch den Verkehrsfluss erheblich bremsen und bei Störungen für Staus im gesamten Stadtgebiet sorgen.

Instandsetzung: Die Autobahn GmbH plant Verstärkungs- und Modernisierungsmaßnahmen, um die Brücke bis zum Ersatzneubau befahrbar zu halten. Die Arbeiten sollen 2026 beginnen und etwa zwei Jahre dauern.

Ersatzneubau: Die Vorplanung läuft, ein Baubeginn ist für die frühen 2030er-Jahre vorgesehen. Anders als bei der Talbrücke Rahmede soll der Verkehr während der Bauphase weiter fließen können.

SPD-Perspektive

Für uns als SPD ist klar: Wir müssen kurzfristige Sicherheitsmaßnahmen mit langfristigen Planungen verbinden. Die Schrankenanlage mag eine notwendige Übergangslösung sein, aber sie löst das Problem nicht dauerhaft. Wir setzen uns dafür ein:

Transparenz und Bürgerbeteiligung: Informationsveranstaltungen und ein E-Mail-Verteiler der Stadt sollen die Bürgerinnen und Bürger auf dem Laufenden halten.

Verkehrsmanagement: Frühzeitige Abstimmung mit der Stadt und den Kommunen zu Umleitungsstrecken, um Staus im Stadtgebiet zu vermeiden.

Langfristige Infrastruktur: Ersatzneubau und nachhaltige Verstärkung müssen beschleunigt werden, damit Wiehl und die Region künftig zuverlässig erreichbar bleiben.

Die Wiehltalbrücke wird die Menschen in unserer Region noch viele Jahre begleiten. Für die SPD ist entscheidend, dass wir Sicherheit, Mobilität und Lebensqualität in Einklang bringen – ohne unnötige Belastungen für die Wiehlerinnen und Wiehler.