Die oberbergischen SPD-Ortsvereine des Südkreises äußern ihre Besorgnis über ein Geheimtreffen von rechtsradikalen Kreisen mit AfD-Funktionären im Bundestag. Die Morsbacher SPD fordert eine Aufklärung, Stellungnahme und Distanzierung der betroffenen Verbände. Oberbergs SPD-Chef Thorsten Konzelmann bezeichnet das Treffen als die kritischste Herausforderung für die Demokratie seit deren Gründung und betont die Radikalisierung der AfD. Er kritisiert auch CDU-Chef Friedrich Merz dafür, mit dem Feuer zu spielen, um Wählerstimmen zu gewinnen. Die SPD Wiehl betrachtet die AfD auch nach dem Treffen in Potsdam nicht als Gesprächspartner und plant, sich politisch mit der Partei auseinanderzusetzen. Die SPD-Bundestagsfraktion plant, das Treffen im Bundestag zu thematisieren und fordert Aufklärung von der AfD. Die Ortsvereine des Südkreises sind besorgt über die Teilnahme von politischen Vertretern aus Nachbarkommunen und fordern weitere Rechenschaft. Sie setzen sich für eine offene und demokratische Gesellschaft ein und treten extremistischen Tendenzen entschieden entgegen. Es wird bereits die Möglichkeit eines Parteienverbots in den Ländern geprüft, in denen die AfD bereits als rechtsextrem eingestuft wurde. Die Südkreisortsvereine der SPD des Oberbergischen Südens setzen sich gemeinsam gegen rechtsextreme Tendenzen ein. Wir möchten ein Zeichen setzen und zeigen, dass wir für Demokratie, Vielfalt und Toleranz stehen. Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit haben in unserer Gesellschaft keinen Platz. Deshalb engagieren wir uns aktiv für Aufklärung und Bildungsarbeit, um Vorurteile abzubauen und ein respektvolles Miteinander zu fördern. Gemeinsam setzen wir uns für eine offene und solidarische Gesellschaft ein, in der jeder Mensch die gleichen Chancen und Rechte hat.

Mehr Informationen – Infostand- am 27. Januar 2024 von 11-14 Uhr in Gummersbach, Heiner-Brandt-Platz vor der Schwalbe-Arena, Steinmüllerallee- im Rahmen des Bündnisses „Oberberg ist bunt“ in Zusammenarbeit mit den JUSOS-Oberberg.