In der letzten Sonderratssitzung zum Schwerpunktthema: Zukunft des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums blieb die SPD bei ihrer klaren Linie. In mehreren Redebeiträgen skizzierten die Genossinnen und Genossen sehr deutlich ihren Wunsch nach dem weiteren Vorgehen:
„Wir wollen das von Schule, Lehrern und Eltern erarbeitete pädagogische Konzept endlich umset-zen, damit die zukunftsweisende „Cluster-Schule“ nicht länger ein Wunschtraum bleibt“, so der Vorsitzende der SPD Wiehl, Bernd Teuber. Und weiter: „Bei der Vorstellung haben uns alle umlie-genden Kommunen um diesen Ansatz beneidet; jetzt müssen wir endlich aufpassen, dass uns die-se Kommunen nicht mit ihren Plänen überholen!“
Den Blick auf die zukünftigen Schülerinnen und Schüler richtete die stellvertretende SPD Frakti-onsvorsitzende Iris Chromow: „Wir wollen kein Stückwerk, dafür haben wir uns zu viel Zeit gelas-sen. Man könne nicht immer neue teure städtebauliche Projekte auflegen, um dann bei den kom-menden Bildungsgenerationen plötzlich sparen zu wollen.“
Die Sozialdemokraten legen trotzdem Wert auf eine solide Finanzierungsgrundlage. Zuerst müss-ten die wichtigsten Fragen zu Abschreibung und haushaltstechnischen Behandlung des Interims-bau verbindlich geklärt werden. Dann ist ein nachhaltiger Blick in die städtische Finanzplanung der nächsten Jahre gefragt. Dazu fordert Bernd Teuber die Beantwortung der Frage: „Bis zu welchem Umfang können die die finanziellen Auswirkungen der geplanten Investition vom städt. Haushalt getragen werden?“ Die SPD Fraktion ist sich auch darin einig, dass die Verwaltung jetzt erstmal die einzig verbliebene Option der „optimierten Wettbewerbslösung“ zügig bearbeitet. Wir müssen den Blick mutig nach vorne richten. Nachhaltig, ökologisch zukunftsweisend soll es sein. Erstmal die-sen Plan zu Ende denken, alle möglichen Einsparungen ehrlich prüfen und eine Sache wirklich zu Ende bringen. Bernd Teuber abschließend: „Mit unserem 2020 vorgestellten Konzept zur Gestal-tung und Weiterentwicklung der Wiehler Schul- und Bildungslandschaft hatten wir alle unsere Über-legungen bereits einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Jetzt gehen wir mit unseren politischen Partnern gemeinsam den nächsten Schritt hin zu einem „Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium 4.0.“