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Wiehler demonstrieren gegen den Krieg und für den Frieden in der Ukraine

28. Februar 2022 | Europa, Landes- und Bundespolitik, Ortsverein

Bei der Demonstration am Sonntag den 27. Februar 2022 nahmen 450 Wiehler teil, um ihre Solidarität mit der Ukraine zu bekunden und gegen Putins Krieg zu protestieren.

Bevor der Demonstrationszug vom Weiherplatz aufbrach, richtete sich der SPD-Vorsitzender Bernd Teuber mit eindringlichen Worten an die Teilnehmer Wir alle sind bestürzt vom russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Putins Entschlossenheit zu einer solchen Aggression hätte man im Europa des 21. Jahrhunderts nicht für möglich gehalten. Der militärische Angriff auf die Ukraine bringt die europäische Friedensordnung ins Wanken, bringt unnötiges Blutvergießen und entzweit die Völker. Putins Krieg bedeutet für die Ukrainer großes Leid. Seit 2014 verfolgt das ukrainische Volk den Weg zu Demokratie und Freiheit. Putin will das mit allen Mitteln – auch dem der Gewalt – revidieren.“

Die Veranstaltung war ein parteiübergreifender Wunsch aller Fraktionen, die Ereignisse in der Ukraine nicht schweigend hinzunehmen und ein Zeichen der Solidarität zu setzen. So fanden sich unter den Demonstranten u.a. Bürgermeister Stücker, Vertreter aus dem Stadtrat und aus kirchlichen Kreisen ein. SPD Direktkandidat im oberbergischen Südkreis, Tobias Schneider, empfand „Die Sorge um den Frieden berührt und bewegt die Menschen unmittelbar. Daher ist die Teilnehmerzahl so beeindruckend groß.“

Nach dem Friedensgebet des evangelischen Pfarrers Michael Striss vor der evangelischen Kirche zog der lange Protestzug durch die Bahnhofstrasse. Über die Homburger Straße und Mühlenstraße ging es weiter zur katholischen Kirche. Nach dem Gebet von Kaplan Steven Ama für den Geist der Versöhnung zeigte Barbara Degener von den Grünen Bilder von Demonstrationen in Moskau und Riga. „Die Russen sind gegen den Krieg. Meine Geschäftsfreunde schämen sich.“ Emotional berührend war der mit einer Musikgruppe begleitete Gesang zu „We shall overcome” mit der Strophe „We shall live in peace“.

Der Vorsitzender der FDP Wiehl, Dr. Erwin Kampf, bedankte sich zum Abschluss bei den Demonstranten für ihre rege Teilnahme.

Auch wenn die Demonstration in Wiehl den russischen Präsidenten Putin nicht zur Umkehr bewegen wird, ergeben die vielen Demonstrationen in Deutschland und in Europa ein Gesamtbild der breiten Ablehnung von Putins Invasionskrieg in der Ukraine. Wir hoffen, dass sich die russischen Truppen aus der Ukraine zurückziehen und sich wieder eine friedliche Koexistenz in ganz Europa einstellt.