FDP-Familienminister Stamp hat gestern seine Position vorgestellt, wie es mit den Kitas in NRW nach dem 22. Februar weitergehen soll. Die SPD Wiehl stellt sich hinter den kritischen Standpunkt des SPD-Landtagsabgeordneten Dr. Dennis Maelzer zu diesem für Familien wichtigen Thema.
Im Kern entfällt der Appell des Familienministers, Kinder nicht in die Betreuung zu geben. Was auf den ersten Blick wie eine Entlastung wirkt, entpuppt sich für Familien und Kitas in Wirklichkeit als Nachteil. Durch den Wegfall des Appells entfällt für Eltern, die ihre Kinder zu Hause betreuen wollen, der Anspruch auf Kinderkrankentage und damit auf Lohnersatz. Gleichzeitig gilt, dass für den gesamten Februar wieder Kita-Gebühren erhoben werden. Beides wird dazu führen, dass Eltern die Betreuung ab Montag schon allein aus finanziellen Gründen wieder in Anspruch nehmen müssen.
Die Konsequenzen hat der SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Dennis Maelzer klar formuliert: “Wir wollen, dass Kinder wieder den Zugang zu frühkindlicher Bildung erhalten. Das muss aber unter sicheren Bedingungen geschehen. Diese Voraussetzungen erfüllt Minister Stamps Plan nicht. Wie wir uns die konkreten Perspektiven für Kinder, Kitas und Familien vorstellen, haben wir in einem Antrag bereits beschrieben.”
OV-Vorsitzender Bernd Teuber: „In Wiehl sind wir stolz auf die gute Arbeit, die im Kinder- und Jugendhilfebereich geleistet und fernab von jeder ideologischen Prägung von allen Parteien mitgetragen wird. Deshalb unterstützt unser Ortsverein den Plan von Dr. Maelzer in vollster Weise!