Seit 2017 steht das Hallenbad in Bielstein nun schon ungenutzt leer. Im Inneren des Gebäudes wird man allerdings von dem guten Erhalt überrascht, so dass die Frage was aus dem leerstehenden Gebäude werden soll fast wie selbstverständlich erscheint. Ein Lehrer der Sekundarschule Wiehl (TOB)- Axel Hemcke- hat auf diese Frage eine Antwort: er sieht in dem Gebäude eine Boulder- bzw. Kletterhalle und wandte sich mit dieser Idee an die Sozialdemokraten.

SPD Vorstandsmitglied Annabel Schumacher, selbst bis vorwenigen Jahren Schülerin in Bielstein: „Das Hallenbad war ehemals nicht nur ein beliebter Ort für Schwimmvereine, sondern jeher auch Sammelstelle vieler Schulklassen. Doch diese Tradition kann mit der Errichtung einer Boulderhalle weitergeführt werden. Diese eignet sich sehr gut für den Sportunterricht der Wiehler Schulen Außerdem hätte die Sekundarschule, ähnlich wie das DBG in Wiehl die Wiehler Wasserwelt, eine unkomplizierte Möglichkeit der externen Unterrichtsgestaltung und es könnte ein neuer Anreiz für die offene Jugendarbeit in Bielstein geschaffen werden. Das Interesse eines gemeinnützigen Betreibers wie z.B. dem Deutsche Alpenverein ist sicher zu wecken.“

Wichtig ist derzeit die Untersuchung der technischen und finanziellen Machbarkeit. Bernd Teuber, SPD-Vorsitzender, der einen entsprechenden Antrag an die Verwaltung jetzt einbrachte: “Die Halle könnte sich grundsätzlich selbst tragen, da das Lüftungs- und Energiesystem vorhanden ist und für die angrenzende Sporthalle sowieso in Betrieb ist. Mit erwartbar geringem Aufwand kann hier ein dringend benötigter Indoor-Anlaufpunkt für Wiehler Jugendliche geschaffen werden. Verrotten lassen ist keine Alternative.“ Der Bauausschuss stimmte dem Antrag einstimmig zu mit der Ergänzung, dass die Kosten für einen sonst langfristig notwendigen Rückbau den Projektkosten gegenübergestellt werden sollen.